Auf Autobahnen, Bundes-, und Landstraßen ging es über Stollberg nach Geyer. Nach Geyer ging es dann Richtung Wolkenstein. Dieser Ort war bis 1986 Ausgangspunkt der Preßnitztalbahn, deren oberes Teilstück zwischen Steinbach und Jöhstadt heute als Museumsbahn betrieben wird. Unser Ziel an diesem Tag war jedoch nicht Jöhstadt. Kurz vor der Ortslage bogen wir ab, und folgten dem ehemaligen Streckenverlauf bis Steinbach
Um die Versorgung der zahlreichen kleinen Industriebetriebe im Tal der Prßnitz abzusichern, aber auch für den Abtransport der fertigprodukte eröffnete die Königlich Sächsische Staatsbahn am 01.06.1892 die 22 km lange Schmalspurstrecke von Wolkenstein nach Jöhstadr. Zwei Besonderheiten für die Bahn gab es im Raum Wolkenstein. Erstens warenj der Personen- und Güterbahnhof zwei vollkommen getrennte Anlagen. Zweitens musste sich die Schmalspurbahn den Bahnkörper zunächst mit der Normalspurstrecke nach Annaberg teilen. Dies geschah mittels eines Dreischienengleises. Erst nach 1,5km schwenkte die Schmalspurbahn nach links ab.Im Flyer der Preßnitztalbahnsteht dazu
Bereits 1988 vereinigten sich Eisenbahnfans, um die letzten Relikte der Preßnitztalbahn
zusammen zu tragen und der Nachwelt zu erhalten. Sie wollten die 750-mm-Schmalspurbahn zwischen Steinbach und Jöhstadt wieder aufbauen und als Museumsbahn betreiben.
Sie begannen in Jöhstadt mit der Sanierung der Lojkschuppenruine, kauften Dampflokomotiven, beschafften Reisezug-, sowie Güterwagen uind restaurierten ssie mühselig.
Zum ersten Bahnhofsfest 1992 konnte wieder eine Dampflokomotive in Jöhstadt und somit auf der Preßnitztalbahn in Betrieb erlebt werden. Die von Dampflokomotiven
gezogenen historischen Züge verkehren nunmehr an jedem Wochenende von Anfang Mai bis Ende Oktober und zusätzlich an weiteren Feiertagen im Jahr. Eine Fahrt mit der
"Press" ist stehts etwas Einzigartiges.
Das können wir untersteichen.
Wer mehr wissen möchte: -www.pressnitztalbahn.de-
Zurückgekehrt nach Schlössel,
stiegen wir um 15:39 Uhr wieder in den Zug, mit dem wir jetzt den letzten Teil der Strecke zurücklegten.
Dort hatten wir 15 Min Aufenthalt, bevor die Rückfahrt begann.
Nun fuhren wir aber bis zum Endpunkt Steinbach durch.
Nachdem wir die Pressnitztalbahn bisher vorwiegend aus dem ZUg erlebt hatten, ergab sich nun noch die Gelegenheit auch
Fotos zu schießen. Dazu begleiteten wir den um 17:00 Uhr in Steinbach abfahrenden Zug mit den Autos.
Danach traten wir die Fahrt zu unserem Quartier, das "Kinder- und
Jugenderholungszentrum" (Kiez) Schmalzgrube an.
Dort erwartete uns ein vorbereitetes Abendessen. Allerdings.....zubereiten mussten wir uns das selber!!!
Für
uns standen Brätel und Bratwurst bereit, die wir auf dem Grill vor dem Haus selber grillen konnten. Auch verschieden Salate standen bereits bereit.
Petrus war
uns am Grillabend wohlgesonnen, und der Abend ein voller Erfolg. An Gesprächsstoff bei dem einen oder anderen Bier (für die jüngeren natürlich Limo) hat es nicht gefehlt.
Nach Bilder Und Videobegutachtung war dann die Zeit zum Schlafen gekommen. Die Zimmer sind gutn ausgestettet, die mittlere Etage voll behindertengerecht eingerichtet, mit Auffahrrampe etc.
Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Sehr empfehlenswert.
Wer mehr wissen möchte: www.kiez-schmalzgrube.de
Die Geschichte der Schmalspurstrecke Cranzahl - Oberwiesental.
Bereits 1870 gab es erste Bestrebungen zum Bau einer Eisenbahn nach Oberwiesenthal.
Baubeginn für die genehmigte Schmalspurbahn war aber erst im April 1896. Nach nur 15 Monaten fand am 19.07.1897 die offizielle Eröffnugsfahrt statt.
Der Betrieb wurde zunächst mit Lokomotiven der Gattung iK später IVK abgewickelt. Ab 1929 wurden die Loks der Gattung IVK, mittlerweile durch die Deutsche Reichsbahn
als BR 99 5..6 durch die wesentlich stärkere Gattung VIIK (Baureihe 99 7) ersetzt. Verstärkt durch eine in den 50ger Jahren aufgelegte Serie von
Neubauloks, die aber weitgehend der BR 99 7entsprechen, tragen sie noch heute die Hauptlast des Verkehrs auf der Strecke. Diiese 700 PS starken Loks waren auch notwendig, um das
wachsende Aufkommen im Güter- und vor allem im Personenverkehr zu bewältigen. Letzteres ist auch heute in den Wintermonaten so hoch, dass einige Züge zwischen Neudorf und
Oberwiesenthal mit einer zweiten Lokomotive bespannt werden müssen.
Auch die Bahnanlagen mussten dem höheren Verkehrsaufkommen angepasst werden. So erhielt die Bahnhofsanlage in
Oberwiesenthal erst 1936 ihr entgültiges und heute noch bestehendes Aussehen. Allerdings wurde dieses durch einen 2002 bis 2004 errichteten Lokschuppen-Neubau ergänzt.
In den sechziger Jahren verlagerte sich der Güterverkehr immer mehr auf die Straße. Die gütertarifpunkte wurden geschlossen, bis nur noch der bahnhof Hammerunterwiesenthal
übrig blieb. Doch im Jahr 1992 wurde auch der Güterzugbetrieb zu diesem Bahnhof eingestellt.
Die 1994 gegründete Deutsche Bahn AG empfand die Strecke immer mehr als Klotz am Bein und war bestrebt, sich von ihr zu trennen. Aber der damalige Landkreis
Annaberg-Buchholz erkannte die Bedeutung im Touristikverkehr und bestellte ab 1966 planmäßige Leistungen im Personenverkehr. Dies war die Voraussetzungdafür, dass
die BVO Bahn GmbH ab 01.06.1998 den Betrieb auf der Strecke übernehmen konnte. Inzwischen umbenannt in Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft ist diese noch heute
für den Betrieb auf der Strecke verantwortlich.
Im Flyer ist zu lesen:
Auf schmaler Spur in die höchstgelegene Stadt Deutschlands fahren Sie nur mit der Eisenbahn. der Fichtelbergbahn im oberen Erzgebirge.
Seit dem 1.Juli 1897 dampft sie zwischen Cranzahl und dem Kurort Oberwiesenthal sommers wie winters täglich auf der rund 17 Kilometer langen Strecke......2002/2004
Lokschuppen-Neubau im Kurort Oberwiesenthal....Sanierung des Hüttenbach-Viaduktes.....09.05.2007 Umbenennung der BVO Bahn GmbH in SDG Sächsische Dampeisenbahngesellschaft mbH....
steiegen Sie ein-wir freuen uns über Ihren Besuch
Nach ereignisreichen Stunden mit der Bahn und an der Strecke können wir das nur bestätigen
Wer mehr wissen will: www.fichtelbergbahn@sdg-bahn.de www.fichtelbergbahn.de
In Cranzahl kamen wir gegen 13:00 Uhr an. Knapp 3 Stunden
blieben Zeit, das "Festgeschehen" zu besichtigen. Und da wurde einiges geboten.
Ein besonderes Highlight war die Vorführung an der Rollbockgrube
Mit vielen Eindrücken
traten wir nun eine verregneze Heimreise an.
Sammeln der Mannschaft in Steinbach. |
Das Angebot verschiedener Verkaufsstände war aber auch verlockend |
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Mit dem Zug geht es gleich los |
Die 99 1715-4 auf dem aufgestelzten Arbeitsgleis |
Die 99 1590-1 steht am anderen Ende |
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Ein Personenwagen von unten |
Die Größe eines Rades gegen eine Kehrschaufel |
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Nur noch bei Schmalspurbahnen zu finden...die Gleisbett- |
Hallenüberblick |
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Traglastenwagen |
in Arbeit |
Einfahrt der 99 1542-2 mit Personenzug in Schlössel |
Ein Schneepflug |
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Ein weit bekanntes Fotomotiv |
Vorbereiten der Abfahrt mit Vorspann |
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Bekohlung in Jöhstadt |
Komm gleich... habe mein Frühstück vergessen |
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Hier soll es eventuell mal wieder zum eigentlichen Endbahnhof weiter gehen |
Seltsames Spiegelbild |
fertig zum "Stolln-Gang" |
Berggeister vor Betreten bestechen |
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Der Grill- |
abend vor dem Haus |
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Rätselraten bei Cola im Aufenthaltsraum |
jjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjj | Entspannung... mit esotherischen Übungen?? |
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Das ist nicht wahr. Ich hatte nur zwei BratwürsteWorte dem Bild in den "Mund" gelegt |
Blick auf nur einen kleinen Teil der Außenanlage |
Der Bahnhof Cranzahl |
Zufällig 5vor 12 in Neudorf |
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Historisch gekleidete Marktweiber haben ihren Auftritt |
Sie kommt gleich mit ihren Rollwagen zum Einsatz |
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So wurden die Rollwagen am Regelgleis verankert |
Rangierlok mit Schutzwagen |
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Güterwagen auf dem Rollfahrzeug |
Kuppelstangen zwischen den Rollfahrzeugen und auch der Lok |
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Harte Arbeit... |
...bei Wind und Wetter... |
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...beim Befestigen der Güterwagen auf dem Rollfahrzeug |
Abfahrbereit |
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Die Lok 99 773 auf der Strecke |
Die Lok 99 773 auf der Strecke |
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Ausfahrt mit Vorspann aus Neudorf |
Ein Gast aus Tschechien |
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Leider verließ uns ganz zum Schluß das Wetter |
Es regnet |